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➜ Juli 2017
das Juli 2017 pdf

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Leid und Sterben machen peinlicherweise auch vor den Mächtigsten, ja Absoluten nicht Halt: Der Sonnenkönig Ludwig XIV. verspürt im August 1715 nach einem Spaziergang plötzlich Schmerzen im Bein. Die nächsten Tage verbringt er in seiner Kammer, führt die Regierungsgeschäfte bestmöglich weiter und gleitet allmählich seinem Tod entgegen, während um den Kranken herum schon so eifrig wie eifersüchtig an der Zukunft ohne ihn gebastelt wird...

DER TOD VON LUDWIG XIV. ist ein faszinierendes Historien-Kammerspiel, Opulenz auf engstem Raum, der Totentanz eines Bettlägerigen. Der Film schildert die letzten Lebenswochen von Louis XIV. und seinen langen Todeskampf zwischen 9. August und 1. September 1715. Diesen inszeniert der katalanische Regisseur Albert Serra als eine barocke Augenweide. Der französische Kult-Schauspieler und Nouvelle-Vague-Ikone Jean-Pierre Léaud (SIE KÜSSTEN UND SIE SCHLUGEN IHN, 1959) findet in der Verkörperung des Sonnenkönigs eine späte Paraderolle. Le cinéma, c'est ça!

"Eine hypnotisierende Elegie." (New York Times)

"Eine pompöse, majestätische Studie über Tod und Vergänglichkeit. Sicherlich der schönste Film in Cannes 2016." (Sight & Sound)

Jean-Vigo-Preis 2016 'Bester Spielfilm', Filmfestspiele Cannes

LA MORT DE LOUIS XIV / Spielfilm von Albert Serra / FR/PT/ES 2016 / 115 min / FSK ab 12 / O.m.dt.U. / mit Jean-Pierre Léaud, Patrick d'Assumçao, Marc Susini, Irène Silvagni, Bernard Belin

am Do 06.07. + ab Mo 10.07. um 20 Uhr OmU

Do 06.07.

20:00

Fr 07.07.

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Sa 08.07.

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So 09.07.

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Mo 10.07.

20:00

Di 11.07.

20:00

Mi 12.07.

20:00

2017

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Was ist unser Zuhause? Vielleicht jener Ort, an dem wir uns sicher fühlen.

Seit langem verlässt Joel seine Wohnung nicht mehr, denn nur hier fühlt er sich sicher. Doch als eines Tages ein halb verhungerter Hund vor seiner Tür steht, bleibt ihm nichts anderes übrig als hinaus zu gehen und Hilfe zu holen. Da merkt er, dass er seinen Schlüssel drinnen vergessen hat, und es beginnt eine Odyssee durch die Stadt.

Einer der besten spanischen Filme des Jahres: brillant, bedrückend, überwältigend und atemberaubend. (EL MUNDO) Ausgezeichnet mit dem Preis San Jordi für ein Erstlingswerk.

Què és casa nostra? Potser aquell lloc on ens sentim segurs.

Joel evita des de fa temps sortir de casa, només aquí se sent segur. Però un matí, el gos de la seva dona, l’Elvis, apareix mig moribund i assedegat i no té altra solució que sortir al carrer per buscar ajuda. Un cop fora, però, s’adona que s’ha deixat les claus a casa. Comença llavors una odissea urbana que no té res d’èpica i sí molt de patètica, perquè l’única cosa que vol el protagonista és tornar a casa.

"Una de las películas españolas más brillantes, opresivas, devastadoras y deslumbrantes del año." (EL MUNDO) Guanyadora del Premi Sant Jordi a Millor Òpera Prima.

E 2014, 80 min, OV katalanisch meU, Regie: Sergi Pérez

am Fr 07.07. um 20:45 Uhr

Do 06.07.

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Fr 07.07.

20:45

Sa 08.07.

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So 09.07.

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Mo 10.07.

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Di 11.07.

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Mi 12.07.

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2017

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Diese bewegende Geschichte spielt im ländlichen Katalonien in der Zeit nach dem spanischen Bürgerkrieg. Der Junge Andreu gehört zu den Verlierern des Krieges, denn seine Familie stand auf der falschen Seite. Eines Tages entdeckt er im Wald zwei Leichen. Sein Vater wird beschuldigt, die Morde begangen zu haben. Andreu beschließt, den wahren Täter zu finden. Bei seiner Suche entdeckt er, dass die Erwachsenen in einer düsteren Welt aus Lügen und falscher Moral leben.

Dieses mit 9 Goyas und 13 Gaudís ausgezeichnete Meisterwerk nach einem Roman von Emili Teixidor wurde als erster katalanisch-sprachiger Film als Kandidat für einen Oscar präsentiert.

La història se situa a la Catalunya rural durant els anys de la postguerra espanyola. L’Andreu, un nen que pertany al bàndol dels perdedors, troba al bosc els cadàvers de dues persones. Les autoritats acusen el pare de l’Andreu de les morts, però ell, per ajudarlo, intenta trobar qui són els autèntics responsables. Al llarg d’aquesta recerca, l’Andreu descobrirà la falsa moral del món d’adults i per sobreviure, haurà de trair les seves pròpies arrels.

Basada en una novel·la de Emili Teixidor, va aconseguir 9 Goyas i 13 Gaudís i va ser la primera pel·lícula en català que va optar als Oscars.

E 2010, 108 min, OmeU, Regie: Agustí Villaronga

am Sa 08.07. um 20:45 Uhr UmeU

Do 06.07.

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Fr 07.07.

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Sa 08.07.

20:45

So 09.07.

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Mo 10.07.

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Di 11.07.

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Mi 12.07.

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2017

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Mina ist eine erfolgreiche indische Schauspielerin aus Mumbai. Sie kann ihre kleine Schwester Sita, von der sie nach dem Tod ihrer Mutter getrennt wurde, nicht vergessen. Dreißig Jahre später erfährt Mina, dass ihre Schwester Sita in Barcelona lebt. Sie heißt jetzt Paula, ist Biologin und weiß nichts von ihrer Vergangenheit. Paula unternimmt mit Hilfe von Prakash, einem attraktiven Inder, der Bollywood-Filme in Barcelona verkauft, eine Reise zu ihren eigenen Wurzeln.

Publikumspreis im Montreal World Film Festival (2014)

La Mina, una actriu índia d’èxit a Mumbai, no pot oblidar la seva germana petita Sita, de qui va ser separada després de la mort de la seva mare. Trenta anys després, Mina s’assabenta que la Sita viu a Barcelona. Ara es diu Paula, és biòloga i no té cap record del seu passat. La Paula emprendrà el viatge de descobriment de la seva veritable identitat amb l’ajuda del Prakash, un atractiu immigrant indi que ven pel·lícules de Bollywood al barri barceloní del Raval.

Premi del Públic al Festival de Cinema de Montreal (2014)

E 2014, 95 min, OmeU, Regie: Maria Ripoll

am So 09.07. um 20:45 Uhr

Do 06.07.

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Fr 07.07.

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Sa 08.07.

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So 09.07.

20:45

Mo 10.07.

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Di 11.07.

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Mi 12.07.

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2017


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Als junger Mann zog Ritter Antonius Block in das Heilige Land. Nach zehn Jahren kehrt er in seine Heimat Schweden zurück und trifft dort nur auf Leid und Elend, denn die Pest durchstreift ganz Europa. Als der personifizierte Tod auch ihn holen will, gelingt es ihm, den Sensenmann zu einer Partie Schach zu überreden...

Ingmar Bergmans symbolisches Duell 'Mensch vs Tod' zählt zweifellos zu den größten Meilensteinen des europäischen Arthousekinos. Das geniale Spiel auf Zeit ist eine Allegorie auf die ewige Suche nach Gott. Brillant, beklemmend und ausgezeichnet mit dem Sonderpreis der Jury in Cannes 1957.

Einer der schönsten Filme, die jemals gedreht wurden. — Éric Rohmer

R: Ingmar Bergman / SE 1957 / 111 min / O.m.dt.U SP 4 €

am Do 13.07. um 20 Uhr OmU

Do 13.07.

20:00

Fr 14.07.

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Sa 15.07.

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So 16.07.

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Mo 17.07.

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Di 18.07.

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Mi 19.07.

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2017

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England, 1645: In den Wirren des Bürgerkriegs zieht der "Witchfinder General" Matthew Hopkins im Namen der Inquisition mit seinem Folterknecht Stearne durch die Lande, auf der lukrativen Suche nach vermeintlichen Ketzern. Den sich ausbreitenden mittelalterlichen Aberglauben nutzt er aus, um erbarmungslose Urteile zu vollstrecken. Als er einen Pastor umbringen lässt, um an dessen Tochter heranzukommen, stellt sich deren Verlobter, ein Soldat des Anti-Monarchisten Cromwell, dem Foltergeneral in den Weg.

Wir sehen hier Grusel-Ikone Vincent Price in seiner wohl diabolischsten Rolle, als sadistischer Justiz-Heuchler. DER HEXENJÄGER gilt als Begründer des historischen Horrorfilms und löste bei seinem Erscheinen 1968 wegen seiner kompromisslosen Inszenierung nicht nur einen Skandal und hitzige Debatten aus, sondern auch eine regelrechte Welle an Mittelalter-Folterfilmen, allesamt jedoch deutlich primitiver als das Original von Regisseur Michael Reeves. Für den damals erst 26-Jährigen blieb es leider die letzte Regiearbeit, er beging kurz nach Erscheinen des Films Selbstmord.

Erstmals in ungeschnittener Version!

R: Michael Reeves / GB 1968 / 87 min / FSK 18 / O.m.dt.U

am Fr 14.07. um 20 Uhr OmU

Do 13.07.

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Fr 14.07.

20:00

Sa 15.07.

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So 16.07.

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Mo 17.07.

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Di 18.07.

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Mi 19.07.

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2017

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Münster, 1534: Der fahrende Sänger Sebastian Kein verhindert mit einer List die Hinrichtung der jungen Engele und nimmt die Vollwaise in seine Obhut. Die aber zieht es nach Münster - dorthin, wo der charismatische Jan van Leyden predigt. Der Anführer der Wiedertäuferbewegung zieht alle in seinen Bann. Besonders die Frauen liegen ihm zu Füßen. Der fürstbischöfliche Landesherr Waldeck will dem ein Ende bereiten und bekämpft die Reformer auf unerbittliche Weise. So geraten Engele und Sebastian in den blutigen Machtkampf zwischen Wiedertäufern, Adel, Bürgern und katholischem Klerus...

Die Kinoaufführung dieser deutsch-tschechischen TV-Mammutproduktion, die 1993 im ZDF als Zweiteiler ihre Premiere hatte, ist eine absolute Rarität, die es in dieser Form bislang nirgends gab. In den Hauptrollen brillieren Mario Adorf als Fürstbischof und der junge Christoph Waltz als Radikalreformator Jan van Leyden. Regisseur Tom Toelle (DAS MILLIONENSPIEL, 1970; VIA MALA, 1985; DER TRINKER, 1995) illustriert eindrucksvoll den duch van Leyden erzeugten religiösen Wahn und den darauf beruhenden Verfall einer ganzen Stadt. Wegen seines sehr freien Umgangs mit dem historischen Stoff und diesem wichtigen Kapitel der deutschen Reformationsgeschichte wurde Toelle aber auch von manchen heftig kritisiert.

Mit großem Aufwand in Dekor und Kostümen inszeniert. — Lexikon des internationalen Films

R: Tom Toelle / DE/CZ 1993 / 194 min

am Sa 15.07. um 19 Uhr

Do 13.07.

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Fr 14.07.

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Sa 15.07.

19:00

So 16.07.

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Mo 17.07.

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Di 18.07.

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Mi 19.07.

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2017

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Moskau, 1547: Der 17-jährige Großfürst Iwan wird in einer prunkvollen Zeremonie zum Herrscher gekrönt. Der ehrgeizige junge Mann verfolgt ein großes Ziel: die nationale Einheit des zerrütteten Reiches. Als Oberhaupt von Russland schmückt er sich mit dem Titel des Zaren. Seine Soldaten kämpfen mit Erfolg gegen den mächtigen Bojaren-Adel und erobern Gebiete von den Tataren und Litauern. Doch als Iwans geliebte Frau Anastasia ermordet wird, zieht er sich von Trauer geplagt in ein Kloster zurück. Doch das Volk will seinen Zaren wiederhaben...

Der große russische Filmregisseur Sergej M. Eisenstein erhielt 1941 von Stalin den Auftrag, einen Film über den Zaren Iwan IV. zu drehen. Die offensichtliche Intention: den Personenkult und die Großmachtpolitik von Stalin als legitime Fortführung der russischen Nationalgeschichte darzustellen. Was Eisenstein ablieferte, gefiel dem Diktator außerordentlich gut — zumindest was diesen ersten Teil des Epos betrifft, der den Aufstieg und die Erfolge Iwans schildert. Tatsächlich ist die fantastische Bildersprache und Dramaturgie des Films über jedes Diktatorenurteil erhaben.

Ein Meisterwerk der sowjetischen Filmkunst. — Lexikon des internationalen Films

R: Sergej M. Eisenstein / SU 1944 / 99 min / O.m.dt.U

am So 16.07. um 19 Uhr OmU

Do 13.07.

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Fr 14.07.

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Sa 15.07.

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So 16.07.

19:00

Mo 17.07.

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Di 18.07.

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Mi 19.07.

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2017

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Gegen den nach Moskau zurückgekehrten Zaren Iwan IV. werden erneut Intrigen gesponnen. Seine alten Freunde haben ihn verlassen, seine Gattin wurde vergiftet von jemandem aus seiner eigener Familie. Die einzigen, auf die sich Iwan noch verlassen kann, sind die Mitglieder der Opritschnina, jener geheimen Organisation, die gegründet wurde zur Unterdrückung der Feinde des Zaren. Nach und nach errichtet Iwan einen aus hörigen Apparatschiks bestehenden Terror- und Schutzwall um sich herum. Mit brutalen Mitteln gelingt es dem vereinsamten Despoten schließlich, über seine Intimfeindin, der Führerin der feudalistischen Bojaren, zu triumphieren.

Der zweite Teil von Eisensteins Saga schildert, wie Iwan sich seinen fragwürdigen Titel "Der Schreckliche" verdient.

Der Film enthüllt die totale Machtbessessenheit der russischen Zarenpolitik. Auftraggeber Stalin, der den ersten Teil noch mit Preisen überschütten ließ, konnte das nicht gefallen. Der Film sei eine "widerliche Sache" und verkenne die positive, integrative Bedeutung des Terrors. Das Verbot folgte prompt. Erst 1958, im Zuge der Entstaliniserung, wurde der Film in der Sowjetunion uraufgeführt. Trotz dramaturgischer Mängel — ein 3. Teil sollte folgen, durfte aber nicht realisiert werden — begeistert der (teilweise in Farbe gedrehte) Film vor allem auch mit seiner virtuosen, von Sergej Prokofjew komponierten Musik, die zu den Klassikern der Musikgeschichte zählt.

R: S. M. Eisenstein / SU 1958 / 88 min / O.m.dt.U

am So 16.07. um 20:45 Uhr OmU

Do 13.07.

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Fr 14.07.

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Sa 15.07.

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So 16.07.

20:45

Mo 17.07.

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Di 18.07.

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Mi 19.07.

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2017

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Im November 1327 reist der englische Franziskanermönch William von Baskerville mit dem ihm anvertrauten Novizen Adson zu einer Benediktinerabtei im nördlichen Apennin, um in einem Glaubensstreit zwischen zwei gegnerischen Fraktionen zu vermitteln. Kaum angekommen, werden er und sein Adlatus mit einer Serie unheimlicher Todesfälle konfrontiert. Während die Mönche des Klosters darin Zeichen der drohenden Apokalypse sehen, glaubt der scharfsinnige William an eine sehr viel weltlichere Ursache für die grausamen Todesfälle. Er beginnt zu recherchieren und kommt einem diabolischen Komplott auf die Spur.

1986 adaptierte Produzent Bernd Eichinger mit gewaltigem Aufwand und internationalem Staraufgebot (Sean Connery, Christian Slater, F. Murray Abraham u.v.a.) Umberto Ecos Bestseller "Der Name der Rose" für die Kinoleinwand. Regisseur Jean-Jacques Annaud (SIEBEN JAHRE IN TIBET, 1997) inszenierte die mittelalterliche Klerikerwelt bis ins Detail entsprechend historischer Beschreibungen, was zur intensiven Atmosphäre des Films beiträgt. An den Kinokassen erwies sich DER NAME DER ROSE weltweit als großer Erfolg. Allein in Deutschland lockte er damals fast sechs Millionen Zuschauer in die Kinos. Ein Film, der bis heute nichts von seiner Klasse eingebüßt hat.

Brillant besetzter, spektakulärer Klosterkrimi. — Cinema

R: Jean-Jacques Annaud / DE/FR/IT 1986 / 126 min / FSK 16 / O.m.dt.U SP 4 €

am Mo 17.07. 19:30 Uhr OmU

Do 13.07.

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Fr 14.07.

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Sa 15.07.

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So 16.07.

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Mo 17.07.

19:30

Di 18.07.

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Mi 19.07.

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2017

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Mikolás und sein Bruder Adam rauben im Auftrag ihres tyrannischen Vaters Kozlík Reisende aus. Während einer ihrer Überfälle nehmen sie einen jungen Deutschen als Geisel, dessen Vater jedoch entkommen kann und dem König vom Raub und der Entführung berichtet. Kozlík, der den Zorn des Königs fürchtet, schickt Mikolás zu seinem Nachbarn Lazar, um diesen zu zwingen, gemeinsam mit ihm in den Kampf zu ziehen. Als dieser sich weigert, entführt Mikolás aus Vergeltung Lazars Tochter Marketa, die gerade einem Kloster beitreten wollte. Währenddessen schickt der König seine Armee los und fordert Lazar auf, sich mit ihm gegen Kozlík zu verbünden...

Mit knapp 50-jähriger Verspätung startete letztes Jahr dieses meisterhafte, dunkel funkelnde Mittelalterepos in den deutschen Kinos. In seiner Heimat wird MARKETA LAZAROVÁ als bester tschechischer Film aller Zeiten gefeiert. Es ist die Geschichte einer Fehde zwischen zwei rivalisierenden mittelalterlichen Räuberclans, zugleich aber auch eine wilde, epische Parabel über den Kampf von Christenheit und Heidentum, von Mensch und Natur, von Liebe und Gewalt. Anstatt ein herkömmliches Historiendrama zu erzählen, war František Vláčil viel mehr daran interessiert, Form und Denkweise einer längst vergangenen Zeit zum Leben zu erwecken — mit überwältigendem Ergebnis. Der Einfallsreichtum seiner Breitwandbilder, seines Schnitts und seines Sounddesigns machen MARKETA LAZAROVÁ zu einem experimentellen Actionfilm.

Der wohl überzeugendste Mittelalter-Film, der je gedreht wurde. Ein Breitwand-Fest für die Augen in Schwarz-Weiß. — Village Voice

R: František Vláčil / CS 1967 / 162 min / O.m.dt.U

am Di 18.07. um 19:30 Uhr OmU

Do 13.07.

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Fr 14.07.

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Sa 15.07.

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So 16.07.

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Mo 17.07.

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Di 18.07.

19:30

Mi 19.07.

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2017

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Mittelalter, England. König Artus reist mit seinem Knappen Patsy durchs Land, um die edelsten Ritter um sich zu scharen. Auf Grund der erhöhten Benzinpreise müssen sie auf ihre Pferde verzichten und klappern mit zwei Kokosnusshälften, um so die Geräusche der Hufen von Pferden zu imitieren. Schon bald ist die Tafelrunde komplett, bestehend aus Sir Lancelot, Sir Galahad, Sir Bedevere, Sir Robin und anderen ziemlich merkwürdigen Charakteren. Und während die skurrile Gruppe mit aneinander schlagenden Kokosnusshälften durchs Land hüpft, erhält sie von Gott persönlich den Auftrag, sich auf die Suche nach dem heiligen Gral zu machen. Eine Odyssee des Wahnsinns nimmt ihren Lauf...

Die britische Komikertruppe 'Monty Python' parodiert mit dem ihnen eigenen anarchisch-grotesken, oft in schieren Nonsens ausfallenden Witz einschlägige Mantel-, Degen- und sonstige Kostümfilme. Schwärzer als in diesem Film ist das Mittelalter nie gezeigt worden — rein vom Humor her.

Ein ungeniert lächerlicher, großartiger Kultklassiker. — Rotten Tomatoes

R: Terry Gilliam, Terry Jones / GB 1975 / 91 min / O.m.dt.U / SP 4 €

am Mi um 19:30 Uhr OmU

Do 13.07.

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Fr 14.07.

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Sa 15.07.

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So 16.07.

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Mo 17.07.

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Di 18.07.

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Mi 19.07.

19:30

2017


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Whitney Houston war ein gesangliches Ausnahmetalent, sie war wunderschön und immens erfolgreich – und doch starb sie schon mit 48 Jahren an einer Überdosis. Alleine, in einer Hotel-Badewanne. Warum richtet sich ein Weltstar so zugrunde?

Dokumentarfilmer Nick Broomfield und Musikvideo-Regisseur Rudi Dolezal nähern sich mithilfe noch nie gezeigter Aufnahmen einer Frau, die extrem vielen Zwängen ausgesetzt war. Sie war für Millionen ein Star, doch für ihr wirkliches Ich, ihre eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte blieb zeitlebens kein Platz.

Ein wirklich bewegender Dokumentarfilm. — NDR

Dokumentarfilm von Nick Broomfield u.a. / GB/US 2017 / 104 min / O.m.dt.U / Erstaufführung

ab Do 20.07. um 20:15 Uhr OmU

Do 20.07.

20:15

Fr 21.07.

20:15

Sa 22.07.

20:15

So 23.07.

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Mo 24.07.

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Di 25.07.

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Mi 26.07.

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2017

Do 27.07.

19:45

Fr 28.07.

19:45

Sa 29.07.

19:45

So 30.07.

19:45

Mo 31.07.

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Di 01.08.

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Mi 02.08.

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2017

+

Für jede(n) angehende(n) Lehrer(in) kommt nach dem Studium der Sprung ins eiskalte Wasser: das Refendariat, der praktische Teil der Lehrerausbildung. Referendare müssen Schulklassen bändigen und sich von Seminarleitern maßregeln lassen. Sie sind immer Schüler und Lehrer zugleich. ZWISCHEN DEN STÜHLEN begleitet auf amüsante Weise drei von ihnen auf diesem spannungsreichen Weg.

Ein großartiger Dokumentarfilm. Ein Muss, nicht nur für all jene, die längst Zweifel am modernen Bildungssystem hegen. — MDR

Dokumentarfilm von Jakob Schmidt / DE 2016 / 102 min

erneut ab So 23.07. um 18:45 Uhr

Do 20.07.

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Fr 21.07.

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Sa 22.07.

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So 23.07.

18:45

Mo 24.07.

18:45

Di 25.07.

18:45

Mi 26.07.

18:45

2017

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Seit zwei Jahren haben Kinder mit Unterstützungsbedarf ein Recht darauf, an einer "normalen" Schule unterrichtet zu werden. Doch landauf landab sind an Schulen noch viele Fragen offen, noch viele Probleme ungelöst. Stimmt es, dass Schulen den Inklusionsprozess wegen Überforderung verschleppen? Fehlt es an Geld? Hat die Politik nicht zu Ende gedacht?

Thomas Binns Langzeitdoku gibt einen profunden Einblick in eine Problematik, die uns letztlich alle angeht.

Ein guter Einblick in die Welt der Inklusionsklasse, erhellender als jede Statistik. Die schönsten Momente im Film sind jene, in denen sich die Kinder äußern." (Der Tagesspiegel)

WENN ANSPRUCH AUF WIRKLICHKEIT TRIFFT / Dokumentarfilm von Thomas Binn / DE 2017 / 95 min

erneut ab So 23.07. um 20:45 Uhr

Do 20.07.

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Fr 21.07.

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Sa 22.07.

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So 23.07.

20:45

Mo 24.07.

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Di 25.07.

20:45

Mi 26.07.

20:45

2017


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Die Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst. Wir sehen ihn, von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in entscheidenden Momenten seines Lebens, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine große Liebe findet und wieder verliert. Mit drei Oscars® – einschließlich dem für den 'Besten Film – sowie über 170 weiteren Auszeichnungen ist MOONLIGHT der meistumjubelte Film des Jahres. Regisseur Jenkins: "Kino hat die Kraft, uns zu zeigen, was uns alle zu Menschen macht."

Ein Meisterwerk. Wir verlassen das Kino als andere Menschen. — Rolling Stone

Dieser Film ist der Grund, weshalb wir ins Kino gehen. — Time Out

Mit Vortrag und Publikumsgespräch
Zu Gast: Dr. Katharina Gerund (Amerikanistik, Universität Erlangen-Nürnberg)

Spielfilm von Barry Jenkins / US 2016 / 111 min / O.m.dt.U / mit Mahershala Ali, Naomie Harris, Janelle Monáe

am Mo 31.07. um 20 Uhr OmU

Do 27.07.

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Fr 28.07.

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Sa 29.07.

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So 30.07.

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Mo 31.07.

20:00

Di 01.08.

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Mi 02.08.

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2017

+

Der Süden der USA in den 1950ern. Richard Loving und Mildred Jeter sind sehr ineinander verliebt. Doch Mildreds Hautfarbe macht eine Liebesbeziehung unmöglich. In den Augen der anderen Weißen gehören die beiden nicht zusammen, unabhängig von der starken Zuneigung, die sie füreinander empfinden. Eine Ehe zwischen schwarz und weiß ist in ihrer Heimat Virginia verboten, also reist das Paar in das liberalere Washington DC. Durch eine Hochzeit wollen sie allen zeigen, dass sie für immer zusammengehören, auch offiziell. Doch die Freude währt nur kurz. Nach ihrer Rückkehr werden sie für ihre Tat mit Feindseligkeit und Hass bestraft; die Polizei nimmt die beiden in Haft. Fortan sind sie gezwungen, unnachgiebig um ihre Rechte zu kämpfen...

Mit HIDDEN FIGURES, FENCES und I AM NOT YOUR NEGRO gab es in letzter Zeit eine ganze Reihe sehenswerter Bürgerrechtsfilme. Mit LOVING kommt nun ein weiterer dazu. Das emotionale, auf einem wahren Fall basierende Liebesdrama feiert den Mut eines Paares, dessen Leidenschaft stärker ist als das Gesetz. Der jahrelange Justiz-Marathon 'Richard Loving gegen den Bundesstaat Virginia' wurde zu einer Inspiration für Paare auf der ganzen Welt. Heute wird in den USA jedes Jahr im Juni der antirassistische "Loving Day" gefeiert. Jeff Nichols unaufdringliche und doch nachdrücklich wirkende Verfilmung wurde sowohl in Cannes für die Goldene Palme als auch in Hollywood für einen "Oscar" nominiert.

"Ein bewegender Appell für Gleichberechtigung, Liebe und dafür, dass jeder den Menschen heiraten dürfen sollte, den er liebt – unabhängig von Hautfarbe oder Geschlecht." - SWR

Spielfilm von Jeff Nichols / US 2016 / 124 min / FSK 6 / O.m.dt.U / mit: Ruth Negga, Joel Edgerton, Michael Shannon, Marton Csokas, Nick Kroll u.v.a.

ab Di 01.08. um 20 Uhr OmU

Do 27.07.

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Fr 28.07.

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Sa 29.07.

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So 30.07.

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Mo 31.07.

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Di 01.08.

20:00

Mi 02.08.

20:00

2017