
Leid und Sterben machen peinlicherweise auch vor den Mächtigsten, ja Absoluten nicht Halt: Der Sonnenkönig Ludwig XIV. verspürt im August 1715 nach einem Spaziergang plötzlich Schmerzen im Bein. Die nächsten Tage verbringt er in seiner Kammer, führt die Regierungsgeschäfte bestmöglich weiter und gleitet allmählich seinem Tod entgegen, während um den Kranken herum schon so eifrig wie eifersüchtig an der Zukunft ohne ihn gebastelt wird...
DER TOD VON LUDWIG XIV. ist ein faszinierendes Historien-Kammerspiel, Opulenz auf engstem Raum, der Totentanz eines Bettlägerigen. Der Film schildert die letzten Lebenswochen von Louis XIV. und seinen langen Todeskampf zwischen 9. August und 1. September 1715. Diesen inszeniert der katalanische Regisseur Albert Serra als eine barocke Augenweide. Der französische Kult-Schauspieler und Nouvelle-Vague-Ikone Jean-Pierre Léaud (SIE KÜSSTEN UND SIE SCHLUGEN IHN, 1959) findet in der Verkörperung des Sonnenkönigs eine späte Paraderolle. Le cinéma, c'est ça!
"Eine hypnotisierende Elegie." (New York Times)
"Eine pompöse, majestätische Studie über Tod und Vergänglichkeit. Sicherlich der schönste Film in Cannes 2016." (Sight & Sound)
Jean-Vigo-Preis 2016 'Bester Spielfilm', Filmfestspiele Cannes
LA MORT DE LOUIS XIV / Spielfilm von Albert Serra / FR/PT/ES 2016 / 115 min / FSK ab 12 / O.m.dt.U. / mit Jean-Pierre Léaud, Patrick d'Assumçao, Marc Susini, Irène Silvagni, Bernard Belin
am Do 06.07. + ab Mo 10.07. um 20 Uhr OmU
Do 06.07. 20:00 | Fr 07.07. - | Sa 08.07. - | So 09.07. - | Mo 10.07. 20:00 | Di 11.07. 20:00 | Mi 12.07. 20:00 | 2017 |